Samstag, 8. August 2009

Hören, Zuhören und Befolgen

Einige wundern sich vielleicht. Hier sind zu Beginn ja wenigstens noch einige "Anleitungen" gestanden, zum Thema was man mit Zwergen wie machen kann. Tut er jetzt nix mehr mit der Kleinen!? Macht sie schon alles selbst!? Oder macht er gar alles so falsch, dass er sichs nicht schreiben traut!? Nein zu allem: Es ist nur so: Ist zu Beginn der Titel "der fremde Winzling und ich" ein treffender, normalisiert sich die Lage mit den Monaten zusehends. Alles was am Anfang neu und eventuell schwierig war, ist jetzt total normal und einfach.

Aber ein Special fällt mir trotzdem ein: Das Kind und das Zuhören. Das sind 2 Dinge die mit 8 Monaten noch nicht zusammenzupassen scheinen. Also hören tut sie schon, aber es intressiert sie, zumindest wenn das gesprochene Verbote sind, einen feuchten Furz.

Beispiel. Spielen am Boden. Magdalena koffert auf allen vieren ihrem Untergang (z.B. der Tischkante) entgegen. Papa sagt: Magdalena komm wieder her. Magdalena grinst, dreht sich wieder Richtung Untergang und krabbelt mit erhöhtem Tempo dem Untergang entgegen, als würde sie von einer Portion "Papa leck mich doch" angetrieben. Insgesamt ja eine recht Süße Sache, wäre da nicht der erwähnte Untergang. Ergebnis: Papa (oder im Normalfall Mama) springt auf und verfolgt den Nachwuchs.
Jetzt ist es natürlich so, dass der Untergang ja als besonders spannend identifiziert wurde (sonst würd sie ja nicht hinwollen). Man kann sich nun ausrechnen, was passieren wird, wenn Baby daran gehindert wird, was spannendes zu erreichen: Richtig...mindestens unwilliges Quieken, meistens verständnisloses Weinen. Wobei man sich natürlich insgesamt fragen muss welche der beiden Varianten die angenehmere ist. Hochfrequentes Quieken mit gefühlten 120 dB is auch eine Herausforderung fürs Trommelfell.

Wir werden uns Mühe geben, das Zuhören und befolgen zu perfektionieren...und wir werden berichten...über Sieg oder Niederlage...

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