Dienstag, 27. Juli 2010

Trari Trara der 2 Wortsatz ist da

Hab wenig Zeit deswegen nur ein kurzer Eintrag:

Gestern ist er passiert, der erste 2 Wortsatz! Klingt bescheiden, ist aber ein riesen Schritt: Das klingt dann in der Richtung: "uch leisn" (Buch lesen) oder "Pappi eissn".

Weltklasse! 

Sonntag, 11. Juli 2010

Ein Tag im Freibad Episode 2 - Optische Kollateralschäden

Tage im Bad bringen nicht nur schöne Momente mit dem Nachwuchs mit sich. In vielerlei Hinsicht begehen diversteste Menschen, vorallem Frauen, optische Körperverletzungen höchster Kategorie.

Ich möchte hier schnell 2 Beispiele nennen:

Beispiel 1 trug sich im Babybecken zu. Eine Frau die deutlich dem Schwergewicht zuzuordnen war, aber ihre Karriere schon noch deutlicher hinter sich hatte, hat sich gedacht machen wir mal was was mich sexy aussehen lässt. Statt eines schlichten schwarzen Badeanzugs hat sie sich gedacht: Tigermuster, das isses. Nun ja was soll ich sagen. Armer Tiger. Seine Streifen waren derart gedehnt, dass sie knapp an der Transparenz wandelten. Und erst sein Kopf. Das war kein Tiger mehr sondern ähnelte eher schon einem gestreiften Dumbo ohne Rüssel. Enorm.

Tatort 2. Das "Restaurant". Hier tummeln sich jede Menge schräger Freizeitalkoholiker und SIE:

Sie war geschätzte 50 und hatte ein Problem: Nämlich hatte sie den Zeitpunkt des in Würde Alterns verpasst. Nämlich reden wir jetzt nicht von ein bisschen verpasst im Sinne von knapp daneben so wie Stangenschuss. Nicht ein bisschen vorbei im Sinne von das wird schon wieder. Man stelle sich folgendes vor: 210 km/h, Regen, Berufsverkehr, 3. Spur. Plötzlich taucht sie rechts auf: Die Abfahrt "In Würde altern". Zu diesem Zeitpunkt ist es schlicht zu spät. Da kannst du nicht mehr reagieren. Und es war die letzte Ausfahrt. Ihr inneres Navi hat gesagt: Ausfahrt "In Würde altern" in 10 Jahren. Was soll ich sagen: das innere Navi hat sich getäuscht. Aber wie.

Jetzt stöckelt sie mit ihren 50 daher, Rosa Bikini, einen Teint, als hätte sie sich gerade in einem frischen Kackehaufen gewälzt, die grauen Haare blondiert, dass dir der Wasserstoff ins Hirn sickert beim bloßen Anblick. Die Reste des einstmaligen Dekoltees nach oben geschnallt, dass die Luftzufuhr bereits bedroht sein musste und um die Hüften ein ewig junges transparentes Fetzerl gehängt. Das ganze auf Stöckelbadeschlapfen im Tussigehopseschritt. Ich muss aufhören...mir wird schlecht.

Ein Tag im Freibad Episode 1 - In göttlicher Mission

Was braucht eine Wasserratte um glücklich zu sein? Richtig ein Babybecken und eine Babygießkanne. Jetzt ist es aber nicht so, dass das Glück nur 5 Minuten halten würde, oder man viel dazutun müsste. Es hält mindestens 2 Stunden und beginnt ganz harmlos mit dem Betreten des Beckens und dem Gang zum Lieblingsplätzchen.

Plötzlich dieser Blick in den Augen. Als hätte ihr der Pinguin aus Blues Brothers mit dem Rohrstock auf die Finger geklopft um sie auf ihr Ziel zu fokussieren.* Als wäre ihr der große Meister von ganz ganz oben gerade direkt erschienen. Sie befüllt ihre Gießkanne und alles an ihr sagt dir: "I'm on a mission from god!"**

Die Mission besteht daraus irgendwas zu gießen. Eine Mauer, die eigenen Füße, Papas Rücken (sehr erfrischend), Omas Hose, teilweise schüttet sie sich die ganze Fuhr selbst über den Kopf. Egal was benässt wird, Hauptsache sie und ihre Gießkanne haben was zu benässen! Nebensächlichkeiten wie Kopfüber ins Wasser fallen und dabei gerettet werden müssen behindern keine 10 Sekunden, was die göttlichkeit der Mission im Übrigen nur nochmal unterstreicht!

 *http://www.dailymotion.com/video/x6hlm6_blues-brothers-penguin_fun

**Nochmal Blues Brothers. Wer den Film nicht kennt...ach wer den nicht kennt darf sich zu den Kulturlosen zählen, da hilfts auch nix alle Gedichte der deutschen Großmeister auswendig zu können und Mozart im stillen Kämmerlein zu furzen (Vorzugsweise KV382c oder KV382d)

Montag, 5. Juli 2010

Im Bergwerk

Laut und rumpelnd, finster und spannend: Unserer Tochter taugt sowas.


Sonntag, 4. Juli 2010

Füttern wie Oma

Kinder machen bei der Raubtierfütterung Spompanadln. Nicht immer aber alle. Heißt einerseits, dass Magdalena lange Zeit die bravste Esserin von überhaupt war bis sie plötzlich das Essen als Showbühne für sich entdeckte und andererseits, dass ich von keinem Kind bisher gehört hätte, dass es immer völlig Problemlos essen würde.

An dem erwähnten Tag hat Magdalena gemeint es wär lustig den Kopf wegzudrehen und NA zu sagen. Ja und seit diesem Tag gibts das Theater jeden Tag in der Früh, zu Mittag und am Abend. Wenn Na nicht reicht dreht sie die Birne hin und her wie irre und plärrt NA NA NA NA NA...bis dir entweder das Zornaderl auf der Stirn pulsiert und du den kleinen Unruheblutzer fixierst und unter Zwang mit der Befüllung fortfährst, ooooder indem du das tust, was Oma, die Oma von der Oma, und wahrscheinlich deren Oma gemacht hat. Du machst Futtertainment, wie es neuhochdeutsch sicher heißen würde. Das heißt pack die Schmäh aus.

Eiiinen Bissen für die Maaaaama, eiiiinen Bissen für die Ooooma. Schauuuu da kommt der Flieeeger (begleitet von einem affigen Flugzeuggeräusch)! Schauuu der Traktor (Hier hilft das Geräusch eines alten Steyr Traktors sehr! Aber ganz wichtig, MUSS ein Steyr sein!)

Das Ergebnis verblüfft im ersten Moment: Gespannt geht das Schnaberl auf und es wird freudig gegessen. Warum? Was weiß denn ich warum, aber solangs funktioniert ist mir das doch auch wurscht! Generationen sind mit dem Schmäh zum Mampfen bewegt worden! Ja gut vielleicht ist der Flugzeugschmäh erst zu Beginn des vorigen Jahrhunderts dazugekommen und vielleicht gehörte der erste Bissen früher statt der Mama dem Kaiser, aber das Grundgerüst ist das Selbe!

Wer bisher noch nicht selbst auf die Idee gekommen ist: Unbedingt ausprobieren.