Gestern dann wieder was neues. Normaler Rutschprozess bisher: Baby von vorne über die Rutsche nach oben hieven (sie wollte da immer hochrennen wo sie dann runtergerutscht ist. Warum auch immer.). Oben dann Baby wenden und hinsetzen. An der Hand nach unten begleiten. Gleiches Spiel von vorne. Die ersten 20 Mal ist das ja noch recht witzig. Danach wirds irgendwann anstrengend. Vorallem für die Mama, weil die einen deutlichen Größennachteil mitbringt fürds hochhieven. Seit gestern: Alles besser. Sie kommt jetzt freiwillig zur Leiter anstatt vorne raufzuwappeln. Jetzt Baby auf Startplattform heben. Baby geht selbständig zur Rutsche, setzt sich hin, schlichtet die Beinchen nach vorne und rutscht los. Das Ganze vor Zeugen sicher 20 bis 30 Mal. Keine Verletzungen! Mama und Papa sind begeistert. Bis Vorgestern wär sie noch Kopfüber ins Verderben, wie ein ca. 4 jähriges Kind mit einem Hirn Marke Toastbrot. Ausgangssituation Spielplatz in einem Tierpark: Rutsche Lang. Zielzone Bretterboden. Stroh überall nur nicht in der Zielzone (dummes Kind hat Stroh davor noch im Raum verteilt). Kind rutscht Kopf voraus. Kind schlägt laut scheppernd in Bretterboden ein. Magdalena, Mama und Papa schauen Fassungslos dummes Kind an. Dummes Kind lächelt gequält und flüchtet zu seiner Mama. Was soll man sagen. Es muss auch solche geben, wer sonst sollte ich Österreich später Fußballprofi werden.
So, jetzt zum Abschluss noch schnell eine für Mama und Papa negative Veränderung. Seit sie selber aufrecht gehen kann tut Magdalena das auch. Überall mit Begeisterung. Bis sie wirklich nicht mehr krallen kann vorlauter Müde. Die Zeiten sind vorbei. Selber gehen ist nur mehr in wenn der Untergrund Spannung verspricht. Also ebene Stellen eventuell sogar asphaltiert? Vergiss es. Da kommt sie daher und streckt dir die Arme entgegen, um ja sofort aufgehoben zu werden. Auch sehr lieb, aber dennoch anstrengender als wenn sie selber geht!